„In seiner konsequenten Deindividualisierung und Entmenschlichung, in seinem Spannungsfeld zwischen kaum erträglicher atmosphärischer Verdichtung (bei der die düster-romantischen Klangräume TD Finck von Finckensteins eine wesentliche Rolle spielen) und sperriger Distanziertheit ist Das Internat ein weiterer Schritt auf Ersan Mondtags Weg weg von einem Menschen- und hin zu einem abstrakten Theater der Mechaniken eines fremdbestimmten Lebens. Und vielleicht die kompromissloseste – und als solche am schwersten rezipierbare – Arbeit des jungen Regisseurs.“ 24.06.2018